Raubbau am Amazonas - (k)ein Ende?

Erfahrungen vor Ort und europapolitische Perspektiven

Gesprächsabend mit Bischof Eugenio Coter und Prof. Dr. Godelieve Quisthoudt-Rowohl

Programmflyer

Ist die Vernichtung des Amazonas-Regenwaldes noch aufzuhalten? Worin liegen die wirtschaftlichen Antriebskräfte für den anhaltenden Raubbau? Welche Rolle spielen wir in Europa dabei? Wie nimmt die Europäische Union politischen Einfluss?

Der Regenwald im Amazonas-Gebiet wird unverändert seit Jahrzehnten gerodet, um Exportprodukte in Monokulturen anzubauen. Lange haben besonders westliche Staaten und auch EU-Mitgliedsländer wirtschaftlich davon profitiert. Im September 2022 hat das Europäische Parlament einen Entwurf für ein Gesetz befürwortet, das zahlreiche Produkte aus gerodeten Waldflächen der Amazonas-Region verbietet.

Welche Rolle spielen politische Machtkonstellationen und Veränderungen vor Ort, und wie definiert sich dabei der Wirtschaftsfaktor Regenwald? Was bedeutet das für die indigene Bevölkerung, wo kann sie ihre Interessen vertreten? Welchen Stellenwert können europapolitische Maßnahmen haben?

Wir fragen nach einem Blick hinter die Kulissen und laden alle Interessierten herzlich ein!

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Diözesanstelle Weltkirche im Bistum Hildesheim statt sowie mit Adveniat, dem Lateinamerika-Hilfswerk der katholischen Kirche in Deutschland.

Leitung

Dr. Annette Schmidt-Klügmann, Katholische Akademie Hannover

Veranstaltungsort/Uhrzeit

24grad Kaffeerösterei, Engelbosteler Damm 52, 30167 Hannover

01.12.2022, 19:00-21:00 Uhr

Kosten Der Eintritt ist frei.
Anmeldung ist erforderlich unter infokath-akademie-hannoverde oder über das Anmeldeformular unten.