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© Stephanie Hüllmann
© Stephanie Hüllmann
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Transformation sichtbar machen

Künstlerin Stephanie Hüllmann hat sich mit Hingabe Transformationsprozessen verschrieben. Mit großer Liebe zum Detail näht Hüllmann gefundene Objekte mit Faden auf Leinwand und Papier. Hier werden Teeblätter zum Gedicht. Ihr Arbeitsmaterial ist einzigartig, winzig und delikat, wie Reiskörner und Blütenkapseln. Sie setzt das Gewöhnliche und Übersehene in neuen Kontext und zeigt damit das Wertvolle, Schützenswerte im vermeintlich Trivialen. Wie z. B., wenn sie nach einer Überflutung tausende Häuser verstorbener Schnecken sammelt, anordnet und aufnäht.

Arrangiert werden die Objekte oft im Kreis: dem Symbol des Lebens, ohne Anfang und Ende. Auf der Leinwand sind diese oft nicht mittig platziert, denn Vieles, das sie thematisiert, scheint aus der Balance geraten. Antriebe für ihre Arbeit sind der Künstlerin das Sichtbarmachen von Übersehenem, ihre Neugier und vor allem der Wunsch, durch die von ihr gewählte Technik verloren gegangene Wertschätzung zurückzugeben.

Die Katholische Akademie dankt Frau Hüllmann dafür, dass wir ihre Werke als Hintergrund für die Inhalte unserer Homepage nutzen dürfen.