Utopie trotz/mit/wegen Religion

Jüdisch-christlich-muslimische Perspektiven auf Engagement, Identitäten und gesellschaftlichen Zusammenhalt

Jung sein, engagiert, progressiv und widerständig … und religiös – geht das? Wie vereinbaren junge Menschen den Kampf für demokratische, queerfeministische und antirassistische Ziele mit den Aspekten ihrer Identitäten, die in Religionen verwurzelt sind? Wie treten sie Fundamentalist*innen entgegen, und wie divers sind jüdische, christliche und muslimische Communities heute?

Anlässlich des Jahresthemas „jung und jüdisch“ der jüdischen Kulturtage des Israel Jacobson Netzwerks sprechen Laura Cazés, Ozan Zakariya Keskinkılıç und Mara Klein über Identität, Differenz und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Die Diskussion sucht Potenziale für Solidarisierungen in und jenseits von religiösen Communities, zwischen und mit marginalisierten und unterrepräsentierten Gruppen. 

Veranstaltungsflyer

Leitung

Isabel Jacobs, Katholische Akademie Hannover

Gäste

Laura Cazés, Speakerin, Publizistin, leitet bei der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland den Bereich Kommunikation und Digitalisierung

Ozan Zakariya Keskinkılıç, Politikwissenschaftler, Autor und Lyriker, Mitglied der Expert*innenkommission für antimuslimischen Rassismus

Mara Klein, Theolog*in an der Universität Münster, einziges nichtbinäres Mitglied des Synodalen Wegs

Kosten

Die Veranstaltung ist kostenfrei.

Veranstaltungsort/Uhrzeit

Goethe Exil, Goetheplatz 3a, 30169 Hannover

22. August 2023 │ 18:00-20:00 Uhr