Weit verbreitet ist das Klischee vom „Rachegott“ des Alten Testaments, der „Auge um Auge“ vergilt. Ein strafender Gott wird dem menschenfreundlichen Gott gegenübergestellt, den Jesus im Neuen Testament bezeugt. Diese Vorstellungen haben auch die Verkündigung der Kirche geprägt und nicht selten eine gewaltförmige religiöse Erziehung legitimiert.
Was bedeutet es aus bibelwissenschaftlicher Sicht, wenn das Alte Testament von „Zorn“ und „Rache“ Gottes spricht? Wie können wir solche Texte verstehen, und warum greift die Interpretation von einem gewalttätigen Gott im ersten Teil der Bibel letztlich zu kurz?
Leitung | Dr. Andreas Reitinger, Katholische Akademie Hannover |
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Referentin | Prof. Dr. Carolin Neuber, Theologische Fakultät Trier |
Kosten | 12,00 € (inkl. Stehkaffee und Gebäck) |
Veranstaltungsort/Uhrzeit | Tagungshaus St. Clemens, Platz an der Basilika 3, 30169 Hannover 17. März 2023 │ 14:30-19:00 Uhr |