China und der Westen im 19. Jahrhundert
Die Beziehungen der westlichen Staaten zu China sind bestimmt von intensiven wirtschaftlichen Verflechtungen und Fragen internationaler Sicherheitspolitik, zugleich werden aber auch Themen wie zum Beispiel die Menschenrechte diskutiert.
Bei alldem ist in der westlichen Öffentlichkeit die jüngere Geschichte kolonialer Vergangenheit in China wenig präsent. Kriege, Plünderungen und wirtschaftliche Ausbeutung waren im 19. Jahrhundert Teil des kolonialen Expansionsstrebens der europäischen Großmächte in China - und haben sich dort im Verlauf der Zeit zu einem "Jahrhundert der Demütigung" im kollektiven Gedächtnis verankert.
Was sind zentrale Ereignisse, die bis heute in die Erinnerungskultur gehören? Welche Rolle spielt diese Zeit noch heute in China bei der Wahrnehmung internationaler Politik?
Leitung | Dr. Annette Schmidt-Klügmann, Katholische Akademie Hannover |
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Referentin | Prof. Dr. Ines Eben von Racknitz, FU Berlin |
Veranstaltungsort/Uhrzeit | online via ZOOM 14. Februar 2024 │ 18:00-20:00 Uhr Die Teilnahme ist kostenfrei. |