Rohstoffabbau und seine Folgen für Mensch und Natur
Innerhalb des globalen Wirtschaftssystems werden immer größere Exporte von Lateinamerika gefordert – z. B. von Erdöl, Kohle, Metallen oder Soja. Die dafür notwendige Wirtschaftsform, natürliche Ressourcen zu vermarkten, der Extraktivismus, hat eigene Dynamiken entwickelt – mit Folgen für Mensch und Natur. Vor Ort und weltweit wird darüber kritisch diskutiert.
Wesentliche Argumente aus der Debatte sollen analysiert und an Beispielen überprüft werden. Inwieweit widersprechen die Dynamiken des Extraktivismus einer nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklung? Welche sozialen Folgen resultieren aus dieser Art des Rohstoffabbaus? Wer profitiert davon – vor Ort und international? Wir wollen die Entwicklung des Extraktivismus diskutieren, Widerstandsformen kennenlernen und realisierbare Alternativen untersuchen.
Seminar mit Expertengespräch und Filmvorführung "La buena vida".
Leitung | Margit Pfeifer, Katholische Akademie Hannover |
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Referenten | PD Dr. Hinnerk Onken, Historisches Seminar, Leibniz Universität Hannover Dr. Javier Alfonso Lastra Bravo, Institut für Soziologie, Leibniz Universität Hannover Rodrigo Eduardo Paillalef Monnard, UN-Experte für Indigenous Issues, Valparaíso |
Veranstaltungsort/Uhrzeit | online via ZOOM 9. November 2023 │ 18:00-21:15 Uhr 10. November 2023 │ 17:00-19:15 Uhr Die Teilnahme ist kostenfrei. |