Gott und Welt (un)getrennt?

Schöpfung auf dem Prüfstand

Wie plausibel ist heute noch der Schöpfungsglaube? Ist die Beziehung zwischen Gott und geschaffener Welt als Einheit oder als Differenz zu betrachten?

Der Schöpfungsglaube ist gleich mehrfach herausgefordert: Naturwissenschaften beschreiben die Welt als einen Evolutionsprozess ohne Ziel oder bestreiten explizit die Idee eines Schöpfergottes. Die physikalische Kosmologie schließt diese Idee zwar nicht aus, macht sie aber auch nicht plausibler. Fundamentalistische Strömungen wiederum verstehen die Schöpfungstexte wörtlich oder sehen in der Natur zwingend einen göttlichen Designer am Werk.

Ließe sich diesem Dauerproblem dadurch neu begegnen, dass die Voraussetzungen von Schöpfung anders gedacht werden? Ein interessanter Ansatz betont – anders als die Mehrheitsposition – innerhalb der Gott-Welt-Beziehung weniger die Differenz als vielmehr die Einheit. Könnten in diesem Fall der Dialog mit Naturwissenschaften, aber auch die Bewahrung der Schöpfung – im Sinne einer ganzheitlichen Ökologie – gestärkt werden?

Während der Veranstaltung wird auch ein kleiner Imbiss bereitgestellt.

Veranstaltungsflyer

Referent

Dr. Andreas Reitinger, Katholische Akademie Hannover

Kosten 12,00 €
Veranstaltungsort/Uhrzeit

Tagungshaus St. Clemens, Platz an der Basilika 3, 30169 Hannover

2. Juni 2023 │ 15:00-19:00 Uhr