Piraten, Hulk, Inglourious Basterds?

„Jahrtausende der Gewalt gehen nicht spurlos an einem vorüber. Und sie erzeugen eben nicht nur Angst, sondern auch den Wunsch, dass die anderen endlich bekommen, was sie verdienen“, sagt Max Czollek, Kurator der Ausstellung Rache – Geschichte und Fantasie im Jüdischen Museum Frankfurt.

Was wünschten Menschen, die die Shoa nicht überlebten, ihren Mördern? Inwiefern gehören sowohl Wut als auch Rache zur jüdischen Selbstermächtigung dazu? Und was hat der Baseballschläger des Bärenjuden damit zu tun?

Finde es heraus bei der Sonderausstellung im Jüdischen Museum Frankfurt, wo das Motiv der Rache in der jüdischen (Kultur-)Geschichte erfahrbar wird. Ein besonderer Workshop im Museum bietet die Chance, Darstellungen jüdischer Racheakte zu untersuchen und zu erfahren, welche antisemitischen Verschwörungserzählungen um das Thema Rache kreisen. Das Ende des Workshops bildet ein gemeinsamer Austausch unter den wachsamen Augen der Comic-Golems.
Am zweiten Tag zeigt die App „Unsichtbare Orte“ bei einem Stadtrundgang, wo sich die Erinnerungen von Jüdinnen und Juden mit den Geschichten der griechischen, spanischen, türkischen und italienischen Communities überschneiden.
Seid willkommen zu unserem Streifzug durch die dunkle Seite der Gerechtigkeit.

Veranstaltungsflyer

Für alle von 16-26 Jahre. Übernachtung in der Jugendherberge Haus der Jugend.

Leitung

Frieda Himstedt und Isabel Jacobs, Katholische Akademie Hannover

Workshopleitung Dr. Ana Karaminova, Alexandra Duwe, Anne Katrin Schreiner
Kosten/Anmeldung Der Seminarbeitrag beträgt 15 Euro, Anmeldung unter info@kath-akademie-hannover.de
Veranstaltungsort/Uhrzeit

Exkursion nach Frankfurt a. M.

Treffen am Hbf Hannover: 24. September, 8:15 Uhr, Ankunft am Hbf Hannover 25. September, 17:30 Uhr

Der Anmeldeschluss war am 20. September 2022. Leider ist eine Anmeldung nicht mehr möglich.