Tragisch – männlich – göttlich?

Held*innen im antiken Mythos

Auftakt der Reihe Brauchen wir Helden?

Heldenverehrung gibt es seit Menschengedenken, jahrhundertelang verbunden mit religiösem Kult. Die Bedeutung von Heldentum hat sich im Lauf der Geschichte gewandelt, die Auseinandersetzung damit ist bis heute nicht verschwunden: Aktuell wird u. a. darüber diskutiert, ob kriegerische Gewalt als Heldentum (wieder) Bewunderung erfährt oder ob Demokratien ihre eigenen Held*innen brauchen.

Ein Blick zurück in den Mythos der klassischen Antike sowie in dessen Rezeptionsgeschichte soll zu den Wurzeln unseres Heldenbegriffs führen: Welcher außergewöhnlichen Leistung galt die Verehrung? Gehören Kampf oder Tod immer dazu? Welche Rolle spielen Schicksal und menschliche Freiheit? Wann wurden auch Frauen zu Heldinnen? Was hat der heroische Mythos mit Religion zu tun?

Die Diskussion über diese Fragen bildet den Auftakt zur Reihe Brauchen wir Helden?, in der wir diesen Begriff zu reflektieren und zu dekonstruieren versuchen, um dem komplexen Phänomen des Heldenkults auf die Spur zu kommen.

Veranstaltungsflyer

Leitung

Dr. Annette Schmidt-Klügmann, Katholische Akademie Hannover

Referent

PD Dr. Alfred Dunshirn, Universität Wien

Veranstaltungsort/Uhrzeit

online via ZOOM

17. November 2023 │ 16:00-19:00 Uhr

Die Teilnahme ist kostenfrei.