Geschlechterdiskurse der Gegenwart haben historische Vorläufer in den Debatten um 1800. Dies zeigt sich in den weiblichen Hauptfiguren großer Dramen dieser Zeit: die Frau als Versöhnerin wie Goethes Iphigenie, als brutale Kriegerin und doch Liebende wie Kleists Penthesilea, als Königin und Mörderin wie Schillers Maria Stuart. Inwiefern sind diese Heldinnen als Typisierungen des Weiblichen zu verstehen? Und wie sind die Handlungen auf der Bühne vor dem Hintergrund der heutigen Gender-Diskussion zu bewerten?
Leitung | Dr. Annette Schmidt-Klügmann Akademie St. Jakobushaus |
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Referent | Dr. Paul Kahl, Erfurt |
Kosten | 82,00 € p. P. im Zweibettzimmer 97,00 € im Einzelzimmer 42,00 € für Studierende p. P. im Zweibettzimmer |
Wir planen, diese Veranstaltung als dienstliche Fortbildung in Kooperation mit dem KLBS der TU Braunschweig durchzuführen. Das Seminar ist nach Maßgabe freier Plätze für alle Interessierten offen.