Zeitlose Modernität wird den Werken Heinrich von Kleists (1777–1811) gern zugesprochen. Der politisch engagierte Dichter widmete den größten Teil seines literarischen Schaffens dem Verhältnis von Individuum und Gesellschaft. Die Suche nach dem Stellenwert von geschriebenem und ungeschriebenem Recht verdichtet sich in der Darstellung vom Rechtsempfinden der Protagonisten. Welche Kluft entsteht zwischen Normen und Gesetz? Inwiefern sind die ordnungsstiftenden Autoritäten – Familie, Justiz, Staat – gerecht? Kleists Dramen und Erzählungen ermuntern zu Fragen, die sich bis heute immer wieder neu stellen.
Leitung | Dr. Annette Schmidt-Klügmann, Akademie St. Jakobushaus |
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Referent | Dr. Paul Kahl, Erfurt |
Kosten | 165,00 € p. P. im Zweibettzimmer 195,00 € im Einzelzimmer 55,00 € für Schüler_innen und Studierende p. P. im Zweibettzimmer |
Wir planen, diese Veranstaltung als dienstliche Fortbildung in Kooperation mit dem KLBS der TU Braunschweig durchzuführen. Das Seminar ist nach Maßgabe freier Plätze für alle Interessierten offen.