Schopenhauers Philosophie markiert am Anfang der industriellen Moderne das Ende des klassischen Denkens und seines Kunstbegriffs. Ihr Thema – das Verhältnis von Wille und Vorstellung sowie die davon untrennbare Ethik des Mitleids – steht im Zusammenhang mit seiner Konzeption der Musik. Das Dasein, „teils jämmerlich, teils schrecklich“, ist nur als Vorstellung zu ertragen, nur „durch die Kunst wiederholt, frei von Qual“. Den als Vorstellung gegenstandslos gewordenen Willen repräsentiert allein die gegenstandslose Kunst – die Musik. Dieser neue Begriff von Musik, sein Stellenwert in der Philosophie sowie seine Rezeption sollen diskutiert werden.
Leitung | Annette Schmidt-Klügmann, Akademie St. Jakobushaus |
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Referent | Prof. Dr. Claus-Artur Scheier, TU Braunschweig |
Kosten | 132,00 € p. P. im Zweibettzimmer, 162,00 € im Einzelzimmer, 55,00 € für Schüler_innen und Studierende p. P. im Zweibettzimmer |