Geschichte als identitätsstiftend politisch zu instrumentalisieren – dieses Phänomen ist mindestens so alt wie die schriftliche Überlieferung von Gesellschaften. Im Zuge weltweiter Re-Nationalisierungstendenzen büßt es dennoch nichts von seiner Aktualität ein. Während sich in der Wissenschaft und in gezielter Gedenkstättenarbeit das Thema „Geschichtspolitik“ als eigener Zweig etabliert hat, findet man Reflexionen darüber im gesellschaftlichen Diskurs oft lediglich punktuell und verkürzt. Als theoretische Grundlagen werden im Seminar Entwürfe aus der Erkenntnistheorie und Geschichtsphilosophie vorgestellt.
Aktuelle Beispiele politischer Instrumentalisierung von Geschichte sollen analysiert und der gesellschaftliche Umgang damit diskutiert werden.
Leitung und Referentin | Annette Schmidt-Klügmann, Akademie St. Jakobushaus |
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Kosten | 126,00 € p. P. im Zweibettzimmer 154,00 € im Einzelzimmer 96,00 € für Schüler_innen und Studierende pro Person im Zweibettzimmer |